Unsere Waldpatenschaft

Im Jahr 2003 wurde die Schule am Nicolaitor als Umweltschule in Europa ausgezeichnet und in das gleichnamige Schulnetzwerk für nachhaltige Bildung aufgenommen.

Dabei ist die Umweltschule in Europa eine Ausschreibung der internationalen Umweltstiftung F.E.E. (Foundation for Environmental Education). In der Spitze beteiligten sich über 13.000 Schulen in 31 Ländern an dem Projekt, davon über 600 Schulen aus elf deutschen Bundesländern. Das Projekt zielt auf die Entwicklung umweltverträglicher Schulen und die Verankerung einer Bildung für nachhaltige Entwicklungen in Curriculum und Schulleben.

Im Rahmen der Bewerbung um die Teilnahme am Projekt Umweltschule in Europa hat die Schule am Nicolaitor ein Konzept erstellt, welches den Lernort Wald fest in unseren Schulalltag und in unsere Bildungspläne verankert. Vor diesem Hintergrund haben alle am Schulleben Beteiligten zwei Waldpatenschaften im Stadtgebiet von Höxter übernommen, und zwar am Räuschenberg und am Ziegenberg. Bei unserer Arbeit im Wald und für den Wald steht auf der einen Seite eine durchaus erlebnisorientierte Waldpädagogik im Mittelpunkt. Die Kinder sollen mit allen Sinnen der Wald erfahren, sie sollen riechen, schmecken, fühlen, sehen und hören. Tiere und Pflanzen sollen beobachtet, beschrieben und gemalt, jahreszeitliche Veränderungen erkannt werden. Darüber hinaus kann mit Naturmaterialien gebastelt und gespielt werden. Es entwickelt sich eine andere Sensibilität, ein anderer Zugang auch zur nachhaltigen Entwicklung des Waldes

Auf der anderen Seite führen die Kinder, die Eltern sowie die Lehrerinnen und Lehrer der GGS Höxter regelmäßig praktische Einsätze in den besagten Waldstücken durch. Dabei wird immer wieder Müll gesammelt, die Wanderwege werden freigeschnitten, Nistkästen werden gesäubert und aufgehängt.

Mit Ablauf des Jahres 2003 ging das Projekt Umweltschule in Europa in dem Agenda 21 in der Schule-Programm auf. Unsere Waldpatenschaften und die damit verbundenen Ziele blieben davon unberührt.